Zum
Square Dance gehören mindestens 9 Personen: Acht Tänzer und ein Caller. Zu Beginn stellen sich die Tänzer paarweise genenüber
auf, so dass sie ein Quadrat ("Square") bilden. Der Caller ist nun der Choreograph und sagt den Tänzern die Figuren an.
Die Kunst des Callens liegt darin, durch Aneinanderreihen der Tanzfiguren einen fließenden Ablauf und ein harmonisches Tanzbild zu erzeugen. Die Tänzer
haben die Aufgabe, die angesagten Tanzfiguren möglichst rhythmisch und fehlerfrei auszuführen.
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Damit
die Tänzer wissen, wer mit den einzelnen
Kommandos gemeint ist, gibt es für bestimmte Gruppen der Tänzer festgelegte
Namen. Da gibt es die boys und die girls. Wer damit
gemeint ist, dürfte klar sein. Wer sein partner
ist, weiß auch jeder. Der andere Nachbar ist der corner. Jeweils zwei Paare werden,
je nach ihrer Position zueinander mit heads, sides, centers oder ends
bezeichnet. Ein einzelnes Paar heisst einfach couples
1, 2, 3 oder 4.
Der
Caller gibt die Kommandos meist in der Form "wer tut was mit wem" aus. "Wer" und "mit wem"
ist jetzt klar. Wenn das "wer" fehlt, sind alle gemeint. Fehlt nur noch das "was". Dafür gibt es weitere Kommandos,
die in englischer Sprache gehalten sind und mit knappen Worten die Tanzfigur beschreiben.
Das Kommando promenade beschreibt zum Beispiel eine Promenade der Tanzpaare.
I
n früheren Zeiten war es noch nötig, dass jeder Square (eine Gruppe mit 4 Paaren) einen Caller hatte, damit alle die Kommandos verstehen
konnten. Dank moderner Verstärkertechnik ist ein Caller heute in der Lage, auch größere Gruppen, z.B.
bei einem Treffen mehrerer Clubs, zu dirigieren, was den Spaß, den Tänzer und Caller haben, zusätzlich steigert.
von Lothar Höbelt
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